Schlagwort: Malema

26 Morde an einem Wochenende

Das Treffen zwischen Trump und Ramaphosa wird in der Politik und in den Medien immer noch diskutiert. Insgesamt ist man zufrieden mit dem Auftritt des Präsidenten. Es wurde mit schlimmerem gerechnet. Der glücklichste Politiker seit diesem Treffen bleibt allerdings Julius Malema. Die vergangenen Wochen waren geprägt von medialen Abschiedsgrüßen.1 Seine politische Beerdigung schien nicht mehr weit entfernt2 und jetzt strahlt er in jede Kamera. Letztens sprach Lester Kiewit, bekannter politischer Beobachter, in seiner morgendlichen Radioshow auf Cape Talk über die politische Wiedergeburt von Malema und der EFF und auch auf Tiktok trendete der Anti-Apatheid-Song „Kill the Boers, the farmer“. Im nächsten Jahr sind Wahlen in Südafrika. Alle Bürgermeisterämter werden neu gewählt und es bleibt abzuwarten, ob Trump der EFF ein Bürgermeisteramt bescheren wird.

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Das Drama um die 49 weißen Südafrikaner

Ich hatte zuerst nicht vor etwas darüber zu schreiben, weil ich mich eigentlich nicht von Fake News von Trump und Musk leiten lassen möchte. Trotzdem mache ich es hiermit, weil es trotz aller Fake News und Verschwörungen ein wichtiges Thema in Südafrika aufgreift und ich mir insgeheim ein politisches Comeback durch diese Debatte erhoffe.

Kurze Einordnung: Trump und Musk haben vor Monaten für sich selbst beschlossen, dass in Südafrika ein Genozid gegen Weiße stattfindet. Deswegen hat Trump beschlossen weißen Südafrikanern politisches Asyl anzubieten. Dieses haben 49 Südafrikaner vor zwei Wochen angenommen und sind in die USA ausgewandert. Ich schreibe auswandern, weil flüchten das falsche Wort dafür ist. Weiße Südafrikaner sind keine Geflüchteten und es gibt auch keinen Genozid. Die Kriminalitätsrate ist hoch, aber das betrifft alle Menschen in Südafrika und nicht nur Weiße.

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