Helen Zille is considering running for Joburg mayor in 2026 apparently. Let me tell you now, if she does, she will win. And not by accident. Like it or not, she has a proven record of turning a city around. Just look at Cape Town. You can debate her politics all you want, but she gets things done. Joburg, as it stands, is crying out for that kind of leadership. (And Cape Town has the lowest unemployment rate of all major cities). If this happens, the ANC will lose Johannesburg for good. And when Joburg goes, so does Gauteng. People are tired. They want working traffic lights, clean streets, functioning municipalities, not endless excuses. Right now, everyone is complaining about what the ANC has done to the city. Zille offers a real, visible alternative.“
Autor khaya dlanga
Nächstes Jahr sind Kommunalwahlen in Südafrika und Johannesburg darf auch einen neue Bürgermeister wählen. Während Kapstadt sich gerne als „best run city“ präsentiert, wird Johannesburg eher als das Gegenteil bezeichnet. Viele Johannesburger sehnen sich nach einer stabilen Regierung, die die Probleme der Stadt löst. Seit der letzten Wahl in 2021 hatte Johannesburg mehrere verschiedene Koalitionen und Bürgermeister. Es sei den Menschen der Stadt gegönnt, dass sie nach der nächsten Wahl klare Verhältnisse schafft und besser regiert wird. In die Debatte um die nächste Wahl hat sich heute Helen Zille eingeschaltet. Sie hat heute bestätigt, dass sie in Erwägung zieht, sich als Kandidatin der Democratic Alliance (DA) aufstellen zu lassen und hat damit eine große Diskussion ausgelöst. Als bekannteste und erfahrenste Politikerin der DA wäre ihre Kandidatur eine Ansage an die politischen Mitstreiter, dass die DA es ernst meint und unbedingt die nächste Bürgermeisterin von Johannesburg stellen möchte. Zille war bereits Bürgermeisterin von Kapstadt von 2006 bis 2009 und auch Ministerpräsidentin vom Western Cape für 10 Jahre. Einerseits kann sie genügend Erfolge vorweisen und somit für sich werben andererseits fällt sie manchmal mit negativen Kommentaren in den sozialen Medien auf.
“For those claiming legacy of colonialism was ONLY negative, think of our independent judiciary, transport infrastructure, piped water„
Helen Zille (2017)
Viele Johannesburger werden sich ab heute fragen, ob sie eine Bürgermeisterin wollen, die maßgeblich dazu beigetragen hat, dass Kapstadt als „best run city“ gilt, aber gleichzeitig dem Kolonialismus auch positive Seiten abgewinnen kann. Dabei sollten sich Menschen aus Johannesburg nicht nur die sichere Innenstadt und schicken Stadtteile an der Küste von Kapstadt anschauen, sondern auch recherchieren, inwiefern Helen Zille und die DA Regierung die Lebensbedingungen der Unterschicht und der Arbeiterklasse verbessert haben.
I will say this again, people think Cape Town is the mountains, the beaches, the CBD and the predominantly white surrounding suburbs that their privilege allows them to enjoy. Those who want Helen Zille in Joburg want a better run Joburg CBD, not a better run Joburg for all.
Axolile Notywala (GOOD Partei)
Journalist und bekannter Podcaster Dan Corder hat sich dem Thema in seinem neuen The Corder Report angenommen und auch Dr. Mbuyiseni Ndlozi, ehemaliger Politiker der EFF, lud Helen Zille direkt in seine Radioshow PowerTalk auf Power FM ein. Es zeigt deutlich: Die Wahl findet zwar erst in anderthalb Jahren statt, aber der Kampf um das Bürgermeisteramt scheint heute einen ersten, zarten Anfang genommen zu haben.
Outrage over Helen Zille’s colonialism tweets | News | Al Jazeera
Schreibe einen Kommentar